Das Tomatenparadox

Wissensquickie

Ein Argument von großen Konzernen ist oft, faire Löhne sind zu teuer. Das Tomatenparadox zeigt, das zumindest manche einfach nur keine Lust haben.

Der Lebensmittelkonzern Public aus den USA macht pro Jahr 2 Milliarden US-Dollar Gewinn. Die Tomatenpflücker*innen bekommen ca. 1 Cent pro Kilo Tomaten. Wenn Public fair bezahlen würde, dann müsste es den Lohn der Pflücker*innen verdoppeln. Dies würde sie pro Jahr 1 Millionen US-Dollar kosten, von 2 Milliarden Gewinn.

Auch wenn das Unternehmen das Geld direkt auf die Verbraucher*innen umlegen würde, so müsste eine 4-köpfige Familie lediglich 44 Cent pro Jahr mehr für ihre Tomaten zahlen.

Das ist doch wirklich ein ziemliches Tomatenparadox. Mein Tipp achte beim Kauf auf die faire Bezahlung der Menschen hinter den Lebensmitteln.

Quelle: Film Fair Food, Minute 28 

Autor: Nils Kumar

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